Das Spiel
Vom Gesellschaftsspiel des 19. zum Sport des 21. Jahrhunderts
Karambolagebillard wird mit drei Bällen auf Tischen ohne Löcher gespielt. Ziel des Spiels ist es, mit dem eigenen Ball die beiden anderen Bälle auf dem Tisch zu treffen. Dies ist eine Karambolage und wird mit einem Punkt gezählt. Weil dieses einfache Prinzip nun zu einer letztlich nicht begrenzten Zahl von Punkten führen würde, haben sich aus der ursprünglichen „Freien Partie“ verschiedene Disziplinen entwickelt, die das generelle Prinzip einschränken und das Serienspiel erschweren sollen.
Entstanden ist das Billardspiel aus Rasenspielen und wurde vornehmlich von den oberen Gesellschaftsschichten betrieben.
Im 19. Jahrhundert wurde durch den technischen Fortschritt das Billardspiel in breiten Gesellschaftsschichten populär und in seiner Spielweise revolutioniert.
Das lange Spiel über die Banden wurde möglich und die Präzision des Spiels stieg zunehmend. Die herkömmlichen Spielarten wurden um einige neue ergänzt, die das Spiel zu erschweren trachteten.
Laufende Verbesserungen des Materials führten im 20. Jahrhundert zu einer Leistungsexplosion im Billardsport.
